„ Jeder soll seine Rechte wahrnehmen können, aber die Frage ist, über wie viele Instanzen geklagt werden kann. Da geht der Nutzen für viele über die Interessen von wenigen.“ Das wollen die Betroffenen so nicht stehen lassen. „Der NRW- Verkehrsminister hat keine Ahnung“ „Wir wollen nicht klagen“..Lieber möchten wir, dass ein Konsens erzielt wird“ sagt Gert Bork, Sprecher der Bürgerinitiativen. Es seien nicht die Bürgerinitiativen und Anliegerkommunen, die die Planungen verzögerten, sondern die Bahn z.B. in Rees, wo der Erörterungstermin 2013 gewesen ist und es bis heute keinen Planfeststellungsbeschluss gibt. Und nur wenn der auf dem Tisch liegt, könnten Bürger und Kommunen klagen. Immer noch gibt es offene Fragen zum Lärm- und Brandschutz entlang der Strecke, aber der Verkehrsminister ist zu keinem Gespräch mit den Betroffenen bereit. Seit Monaten versuchen sie einen Termin zu bekommen. Mit seinen Äußerungen fällt der NRW Verkehrsminister „der ganzen Region in den Rücken“ sagt Gert Bork.
Die Bürgerinitiative BETUWE kämpft für einen menschen- und umweltgerechten Ausbau der Eisenbahnstrecke Emmerich – Oberhausen – ein Streckenabschnitt der Transversale von Rotterdam bis Genua Dieses Beispiel zeigt, dass die vielzitierte Transparenz auf Augenhöhe in manchen Bundesländern leider nichts weiter als ein Lippenbekenntnis ist.