Die Vorsitzende der Initiative Angermund e.V, Elke Wagner, ist von der Generaldirektion Umwelt der Europäischen Kommission (DG-ENV) in die Lärm-Expertengruppe („Noise Expert Group“) berufen worden. Die erste Sitzung hat in Brüssel vor kurzem bereits stattgefunden.
„Die gesundheitlichen und volkswirtschaftlichen Schäden durch Verkehrslärm sind enorm. Ich freue mich darauf in der Expert Group mitzuarbeiten, um die Bemühungen der EU zu unterstützen, Folgen von Verkehrslärm noch mehr ins öffentliche Bewusstsein zu rücken und diese regulativ zu minimieren.“ Elke Wagner begrüßt es insbesondere, dass sie sich als Vertreterin der Zivilgesellschaft aus dem dicht besiedelten Nord-Rhein-Westfalen einbringen kann. „Gerade NRW ist der „zentrale Verschiebebahnhof“ für nationale und transeuropäische Verkehrsströme. Umso wichtiger ist es, dass sie sich als direkt Betroffene aus der Landeshauptstadt nun in Brüssel für das verträgliche Nebeneinander von Heimat und Verkehr einsetzen kann“
Zu den Themen der Fachgespräche zählten:
- Lärmwirkungsforschung
- Auswirkungen von Lärm auf die Gesundheit,
- Lärmgrenzwerte,
- Maßnahmen zum Lärmschutz an der Quelle (insbesondere für Schienenverkehre)
- Leitlinien der Weltgesundheitsorganisation (WHO) zum Thema Lärm
- Lärmkartierungen und Lärmaktionspläne
EU: Erfolg beim Ausbau des Schienennetzes nur mit Berücksichtigung des Bahnlärms
Bericht der IG BOHR vom EU Agenda Workshop on Rail Noise vom 04.12.17, Mannheim
Rail freight noise reduction 22.12.2015
Netzwerk Schienenlärm ist an weiteren Infos sehr interessiert